Paradise Bay

Der Name „Paradise Harbour“ oder meist "Paradise Bay" wurde Anfang der 1920er Jahre von Walfängern geprägt. Dieser natürliche Hafen liegt an der Westküste der Antarktischen Halbinsel. Häufig sieht man Buckelwale, oder Robben, die auf Eisschollen faulenzen. Die Aussicht auf die vergletscherten Berge macht die Bucht zweifellos zu einem beliebten Kreuzfahrtziel.

Paradise Bayist der Standort zweier wissenschaftlicher Forschungsbasen: seit 1951 ist die argentinische Almirante Brown-Antarktisstation(rechts) in Betrieb und seit 1951 betreibt Chile hier die Basis González Videla(s. unten). Beide bieten eine großartige Aussicht auf die Bucht.

Hier ein Blick auf Paradise Bay von der chilenischen Station González Videla. Diese durften wir auf unserer Reise 2011 mit der MV FRAM besichtigen.

Rund um die Station brütet eine große Kolonie von Eselspinguinen, deren Küken schon recht groß waren und die mit viel Spektakel bei den Eltern um Futter bettelten

Ausflug mit den Booten

    • Ausbootung

      Wir haben tollen Sonnenschein und machen mit den Schlauchbooten eine Rundfahrt durch die Bucht. Hier der Ausstieg aus der MS Hamburg

    • Eselspinguine

      Die Eselspinguine kennen keine Scheu und brüten direkt am Fuß der Station Almirante Brown

    • Die Paradiesbucht

      Angesichts dieses Wetters und der Aussicht auf die Gletscher, Berge und Eisschollen ist der Name der Bucht nur allzu veständlich

    • Krabbenfresser

      Während wir durch die Bucht fahren entdecken wir eine Krabbenfresser-Robbe die sich auf einer Eisscholle sonnt

    • Der wichtigste natürliche Feind des Krabbenfressers ist der Seeleopard. Rund 80 Prozent aller Krabbenfresser tragen Narben von Wunden, die nachweislich von Seeleoparden zugefügt wurden. Vor allem junge Krabbenfresser werden attackiert. Die hohe Gefährdung liegt darin begründet, dass die Seeleoparden auf die Eisschollen kommen und die Jungtiere dort erbeuten. Nur 20 Prozent der jungen Krabbenfresser überleben ihr erstes Jahr, und ein hoher Anteil der Todesfälle dürfte auf Seeleoparden zurückgehen. Ein weiterer Feind ist der Schwertwal, der Krabbenfresser vor allem im Wasser verfolgt, aber auch Eisschollen zum Kentern bringt, um dort ruhende Robben zu fressen. Seltener fallen Krabbenfresser Haien zum Opfer.

    • Fachkundige Lektoren

      Neben der Tierwelt ist auch die Geologie in der Bucht sehr interessant. Sie wird uns von den wissenschaftlichen Lektoren erklärt

    • Forschungsstation Almirante Brown

      Leider konnten wir die argentinische Station Almirante Brown nicht besichtigen, sondern haben sie nur mit unseren Booten passiert.

    • Dick verpackt

      Paradise Bay gehört zu den kältesten Regionen der antarktischen Halbinsel. Die Temperaturen liegen ganzjährig unter 0 °C und da es bei den Bootsfahrten durch die von den Gletschern herabströmende Luft kalt wie um Gefrierschrank ist, ist dicke Kleidung angesagt.

    • Krabbenfresser-Robbe

      Von keiner anderen Robbe gibt es so viele Individuen wie vom Krabbenfresser. Man schätzt den Gesamtbestand auf 30 Millionen Tiere; das bedeutet, etwa jede zweite Robbe auf der Welt ist ein Krabbenfresser. Die Robbe ist etwa 220 bis 245 cm lang und mit 170 bis 230 kg Gewicht verhältnismäßig leicht. Männchen sind im Schnitt 5 cm kleiner und 8 kg leichter als Weibchen. Der größte je gemessene Krabbenfresser war ein Weibchen von 277 cm Länge. Als einzige Robbe hat sich der Krabbenfresser an eine Ernährung von Tieren des Planktons angepasst. Dabei bildet der Antarktische Krill (Euphausia superba) die mit Abstand wichtigste Beute. Er macht mehr als 90 Prozent der gesamten Nahrung aus. Der Krabbenfresser frisst den Krill, indem er mit geöffnetem Maul Wasser aufnimmt und dies dann durch das Filtersystem seines Gebisses wieder hinauspresst. (Wikipedia)

    • MS Hamburg

      ... vor malerischer Kulisse in Paradise Bay

Station Gonzalez Videla

    • Gonzalez Videla

      Mit der MV FRAM hatten wir die Gelegenheit die chilenische Station Gonzalez Videla zu besuchen. Da sie vom Militär betrieben wird konnten wir allerdings nur den Turm betreten, ansonsten das Gelände rund um die Station erkunden. Aber dort war auf jeden Fall genug zu entdecken

    • Ein Küken wartet auf die Rückkehr der Eltern und die Fütterung. Es ist schon recht groß, aber das Gefieder noch nicht wasserdicht, so dass es noch nicht ins Meer folgen kann

    • Auf Erkundung rund um die Station

    • Wer beobachtet hier wen? Wir die Eselspinguine oder umgekehrt?

    • Das Brutgeschäft rund um die Station ist in vollem Gang

    • Brütende Eselspinguine und Küken

    • Mv FRAM

      Unsere MV FRAM ankert vor der Küste der malerischen Paradise Bay

    • Mächtige Gletscher münden um Gonzalez Videla in die Paradies-Bucht

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